Here is the German comment of the video.
I would not like to do the translation through Babel Fish

Perhaps someone can translate it here into English :
Junge Kundschaft im Visier
Heute ist der GT von Günter Wolf ein reines Freizeitauto. Vor 20
Jahren jedoch ging's mit dem Opel zu zweit über die Alpen bis
nach Italien. Bepackt mit Zeltausrüstung und Luftmatratzen
sicherlich ein Abenteuer. Doch der GT zeigt sich als wahres
Raumwunder – vorausgesetzt, auch der kleinste Hohlraum wird
für das Gepäck ausgenutzt.
Zur Not gab es auch einenen Gepäckträger, doch der wurde selten
auf das Dach geschraubt. "Nur Fliegen ist schöner!" Dieses
inzwischen geflügelte Wort ist der für damalige Verhältnisse
beinahe reißerische Werbeslogan für den GT. Auch in der
Fernseh-Werbung geht Opel einen neuen Weg und zeigt deutlich,
für welche Klientel die schnittigen Karossen gedacht sind. Der GT
gehört der Jugend – Rekord- und Kadettfahrer müssen
draußen bleiben.
Günter Wolf besitzt noch einen zweiten GT. Mit nur 30.000 Meilen
auf dem Tacho ist der Re-Import aus den USA ein echter Glücksgriff.
Das trockene Klima Kaliforniens hat den Wagen regelrecht konserviert.
Neulack? Fehlanzeige! Dieser GT ist komplett unrestauriert! Deshalb
lässt ihn Günter Wolf am liebsten auch in der Garage stehen
– ein Kratzer, und der Originalzustand wäre hin.
Probleme beim Opel GT
Günter Wolf: "Ich besitze dieses Auto nun schon 16 Jahre. Habe
dieses Auto selber in den Staaten gekauft, verschifft und halt
nach Deutschland gebracht und auch selber in Hamburg abgeholt.
Dieses Auto ist für mich etwas ganz Besonderes. Gefahren bin ich
mit diesem Auto bis jetzt ungefähr viertausend Meilen, mehr nicht.
Nur zum Treffen oder als Ausstellungsstück mal verliehen."
Der nur 1 Meter 22 hohe GT wiegt immerhin 940 Kilo. Er beschleunigt
in 11,5 Sekunden von null auf Hundert. Dank Bestzustand aus
Kalifornien hat Günter Wolf mit seinem Oldie kaum Probleme.
Günter Wolf: "Wir haben hier einen GT Baujahr 72, der absolut
perfekt ist, wie man sieht, aber den man im Prinzip nicht als
Maßstab nehmen kann, zu den Fahrzeugen die wahrscheinlich noch in
Deutschland oder sonst wo laufen. Von der Mechanik gibt's am GT
weniger Probleme.
Probleme gibt's eher hier im Bereich wegen Rost am Kotflügel
und am unteren Luftleitblech, wo die Batterien noch nicht
wartungsfrei waren und immer überkochten und die Gase da zerfressen
hier die ganzen Bleche. Dann haben wir hier im Rahmenbereich
Bodenblechanschluss, Schweller bis zur Achsaufhängung. Rost
gibt's auch am Heckbereich – Endblech innen, Endblech
außen
und der gesamte Heckbereich ist sehr rostanfällig."
Das Fahrwerk des GT stammt aus dem B-Kadett, ist jedoch wesentlich
straffer abgestimmt. Der hinter der Vorderachse montierte Motor sorgt
für eine optimale Gewichtsverteilung. Bis heute einzigartig: der
extravagante Klappmechanismus der Scheinwerfer mit Drehung um die
eigene Achse. Der GT-Junior erscheint 1971. Erkennungszeichen: Die
mattschwarze Stoßstange. Typisch für die amerikanische Version:
Der gedrosselte Motor.
Das Ende des GT
Günter Wolf: "Der Motor hier leistet 78 PS, gegenüber dem
deutschen Modell wo wir 90 PS hatten. Das ist geändert worden
an der Verdichtung und am Zündverteiler, weil in Amerika der
Kraftstoff schlechter ist als hier und kein Blei hat."
Zur Basisausstattung gehören Schalensitze, und das winzige
Staufach im Heck. Für einen Sportwagen eher untypisch: Der
schmale Beckengurt. Kein Standard ist die Motorisierung des
getunten Wagens. Günter Wolf:
"Das ist ein 2,4-Liter-Motor mit zwei 50er-Weber-Vergasern und
programmierbarer Zündwinkelverstellung wo wir eine Leistung
erreichen von ca. 200 PS."
Für so viel Leistung ist der GT jedoch nicht ausgelegt. Damit der
TÜV dem Umbau seinen Segen gibt, schweißt Günter Wolf einen
Überrollkäfig ein. Er macht den Wagen verwindungssteif und
tüv-tauglich. Bei Erscheinen verlangt Opel für den GT rund
12 Tausend Mark – 3500 Mark mehr als für den Rekord. Günter
Wolf:
"Wenn man ihn einmal hat und es ist intakt das Auto, dann kann
man's mit wenig Geld instand halten.
Anschaffungspreis für ein gutes Auto ist relativ günstig. Man
bekommt so ein Auto für 10 Tausend Euro – ein sehr gutes Auto."
1973 sorgen in den USA neue Sicherheits-Standards und strengere
Abgasvorschriften dafür, dass der GT so nicht mehr verkauft werden
darf. Der Haupt-Absatzmarkt bricht weg. Opel entscheidet sich gegen
die Weiterentwicklung und stellt die Produktion nach nur fünf
Jahren wieder ein.
Norbert
http://www.opelgtworld.de